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21. November 2023

Aspekte der Ladungssicherung bei einem LCV

Die europäischen Best-Practice-Leitlinien für die Ladungssicherung im Straßenverkehr enthalten eine Reihe von Grundsätzen für die Beladung eines leichten Nutzfahrzeugs (LCV).

Neben der Anforderung, dass die Ladeeinheit sauber, trocken und sicher sein muss, gelten die folgenden allgemeinen Regeln:

- Die Stirnwand muss funktionsfähig sein (unbeschädigt und stabil genug)
- Die Halterung einer Schiebeplane (falls vorhanden) muss funktionsfähig sein und alle Planken müssen vorhanden sein
- Abnutzung und Korrosion der Zurrpunkte sollten immer fachmännisch behandelt werden
- Ausreichend Zurrpunkte müssen am Fahrzeug vorhanden sein
-Zurrmittel müssen unbeschädigt, sauber und funktionsfähig sein

Lose Teile im Fahrzeug

Für die sichere Sicherung der Ladung in einem Transporter gelten alle Pflichten, die auch für den sonstigen Straßengüterverkehr gelten, wie sie auch im Artikel für Kastenwagen, Anhänger und Sattelauflieger beschrieben sind. Die Güter müssen nach den geltenden Normen so gesichert werden, dass sie sich während der Fahrt nicht bewegen können, auch nicht bei scharfen Kurvenfahrten oder abruptem Bremsen. Dies gilt für jeden Kleintransporter, einschließlich des Nutzfahrzeugs eines Klempners, Bauunternehmers oder Elektrikers, unabhängig davon, ob er offen, geschlossen oder mit einer mit einer Plane ausgekleideten Ladebox ausgestattet ist.

Bei der Ladungssicherung in Kleintransportern ist besondere Vorsicht geboten, da diese Fahrzeuge oft stärker beschleunigt werden als Lkw. Die Motorleistung eines Kleintransporters ermöglicht oft eine starke Beschleunigung und schnelle Kurvenfahrten. Daher ist große Sorgfalt bei der Gewichtsverteilung und Sicherung der Ladung erforderlich.

Schottwand

Oft hat der Transporter einen separaten Laderaum, der durch eine verstärkte oder unverstärkte Trennwand von der Fahrerkabine getrennt ist.

Zur Verstärkung werden häufig Möbelplatten verwendet. Eine Glasscheibe in der Stirnwand ermöglicht dem Fahrer den Blick nach hinten, ist aber sehr anfällig. Vor allem spitze Gegenstände und z. B. Metallrohre durchbrechen sie bei einer abrupten Bremsung leicht.

Seitenwände

Die meisten Transporter bestehen aus Blech auf einem Rahmen. An diesem Rahmen können Schienensysteme angebracht werden, die Löcher enthalten, an denen zum Beispiel Zurrgurte befestigt werden können. So können Güter wie Kisten, Fässer und Verschläge individuell an der Wand befestigt werden.

Verankerungspunkte

Transporter sind mit Verankerungspunkten in der Ladefläche und den Seitenwänden ausgestattet. Diese können zur Befestigung von Gurten oder Netzen genutzt werden. Separate Zurrschienen (in der Regel Alu-Airline-Schienen) können in einer für den jeweiligen Transport geeigneten Höhe und Breite angebracht werden. Bei der Ladungssicherung ist auf die maximale Belastung dieser Punkte zu achten. Dazu gehört nicht nur die Kraft beim Zurrgurten, sondern vor allem die Fliehkraft, die bei etwas höherer Geschwindigkeit in Kurven entsteht. Wenn ein Zurrgurt reißt und sich die Ladung löst, kann dies zu großen Schäden an der Ware und am Fahrzeug führen.

Wie beim Lkw sollte darauf geachtet werden, dass die Haken für die Anschlagpunkte geeignet sind. Der Haken sollte mühelos in die Zurröse passen und weder zu groß noch zu klein sein, denn wenn sich der Haken lösen kann, ist die Verzurrung sinnlos.

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Fächer

Kuriere, die viele Pakete ausliefern, haben oft das Problem, dass es zu viel Zeit kostet, die verbleibende Ladung nach jeder Lieferung neu zu sichern. Sie schieben die Kartons oft nur ein wenig hin und her, in der Hoffnung, dass sie während der Fahrt nicht zu sehr verrutschen. Im innerstädtischen Verteilerverkehr werden in der Regel keine hohen Geschwindigkeiten erreicht, aber ein Stück Umgehungsstraße kann dennoch leicht Teil der Fahrt sein. Scharfe Kurven und abruptes Abbremsen kommen immer vor.

Eine zeitsparende Lösung ist hier die Bildung von Abteilen durch das Anbringen von Trennwänden. Ähnlich wie bei den Kleintransportern gibt es niedrige, halbhohe und hohe Trennwände, die mit Hilfe von Säulensystemen an der Karosserie des Transporters befestigt werden können. Die Trennwände selbst können aus Brettern, Platten oder Gitterwerk bestehen. Mit einem zweiten, erhöhten Ladeboden können auch horizontale Fächer geschaffen werden. So können zum Beispiel lange Gegenstände wie Rohre oder Schläuche unter dem Ladeboden gelagert werden, während kleinere Gegenstände darüber liegen.

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